Wusstest du, dass der Schlaganfall nach dem Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste Todesursache in Deutschland ist?

Aber was ist ein Schlaganfall? Wie kommt er zustande? In diesem Blogbeitrag möchten wir euch alles Wichtige über den Schlaganfall und über die Folgen und Therapiemöglichkeiten erklären.

Was ist ein Schlaganfall?

Vorab sollten wir klären, was ein Schlaganfall überhaupt ist. Bei einem Schlaganfall (auch Apoplex oder Hirnschlag) genannt, handelt es sich um eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn. Dabei bekommen die Gehirnzellen zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Wichtig hierbei ist die dringende, ärztliche Behandlung. Wenn dies nicht passiert, besteht die Gefahr, dass Gehirnzellen absterben und deshalb der Patient bleibende Schäden wie Lähmungen oder auch Sprachstörungen erleiden muss und sogar sterben kann.

Symptome: Schlaganfall

Beginnen wir mit den Symptomen, die bei einem Schlaganfall zustande kommen.

Zu den häufigsten Symptomen eines Schlaganfalls gehören:

  • Sehstörungen
  • Sprach- und Sprachverständnisstörungen
  • Lähmungen und Taubheitsgefühle
  • Schwindel mit Gangunsicherheit
  • sehr starke Kopfschmerzen

Der FAST-Test

Um zu prüfen, ob es sich bei den genannten Symptomen auch um einen Schlaganfall handelt, wurde der sogenannte FAST-Test entwickelt. Beim FAST-Test werden 4 verschiedene Faktoren berücksichtigt:

Face:

  • Im ersten Schritt wird geprüft, wie die Mundwinkel sich verhalten, wenn die Person lächelt. Wenn ein Mundwinkel herabhängt, kann das ein Anzeichen für eine Halbseitenlähmung sein.

Arms:

  • Hierbei sollte die Person beide Arme nach vorne strecken und die Handflächen nach oben drehen. Falls einer der Arme sinkt, deutet das auf eine Lähmung hin.

Speech:

  • Wenn die Stimme der Person verwaschen klingt und sie Schwierigkeiten hat, etwas nachzusprechen, kann das ein Anzeichen für eine Sprachstörung, also ebenfalls ein Symptom eines Schlaganfalls, sein.

Time:

  • Sobald mind. eins dieser Symptome vorliegt, wähle den Notruf (112) und verliere keine Minute, sondern beeil dich.

Denn bei einem Schlaganfall tickt die Uhr: Teile des Hirns sind durch ein verstopftes Gefäß oder einer Hirnblutung von der Sauerstoffversorgung abgeschnitten und sterben ab.

Unser Tipp:  Jede Minute zählt! Deshalb nicht lange warten.

Das Schlaganfallrisiko steigt mit dem Alter. Aber auch Jugendliche und Kinder können einen Schlaganfall erleiden. Besonders bei älteren Patienten können nach einem Schlaganfall dauerhafte Schäden auftreten, die oft eine dauerhafte Betreuung erfordern.

Ursachen bei einem Schlaganfall:

Die möglichen Ursachen bzw. Risikofaktoren für einen Schlaganfall haben wir für euch aufgelistet:

  • Genetisch bedingt
  • Bluthochdruck
  • Rauchen
  • Diabetes mellitus
  • Störungen der Blutgerinnung
  • Herzfehler
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Übergewicht
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Stress
  • Bewegungsmangel

Behandlung und Therapie

Jede Minute zählt. Sobald plötzliche Symptome auftreten, sollte der Patienten innerhalb von viereinhalb Stunden nach den ersten Symptomen behandelt werden, so hat man die besten Chancen sich zu erholen. Je früher – desto besser.

Abhängig davon, wie schwer der Schlaganfall war und wie schnell der Patient ärztliche Hilfe bekommen hat, gibt es sowohl Patienten die sich vollkommen erholen können, als auch Patienten, bei denen starke Folgeschäden zurückbleiben.

Jüngere Patienten (unter 70 Jahren) haben eine größere Chance, sich vollständig von einem Schlaganfall zu erholen oder alle Einschränkungen durch Rehabilitation vollständig zu beseitigen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung von Folgen eines Schlaganfalls sind folgende:

  • Reha
  • Klinik/ Rehaklinik
  • Therapie/ Reha zuhause: Maßnahmen

Wir, die Mesope, beschäftigen Pfleger, die unter anderem auch Schlaganfallpatienten betreuen. Wir bieten viele Jobs in diesem Bereich an. Schau gerne in unserer Jobbörse, ob etwas auch für dich dabei ist.

Wir freuen uns über deine Bewerbung.